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AMSEL-
Newsletter
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Ausgabe 15
Mai 2008
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Verein AMSEL
ZVR:
997924295
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AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen
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Für unsere Mitglieder
und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche AMSEL – Newsletter:
Rückschau
PARADOXIEN
DES KONSUMKAPITALISMUS 10.4.2008
Vortrag und
Diskussion: Robert MISIK,
Veranstalterin: Grüne Akademie
Wir sind, was wir kaufen! Es gibt zwei grundverschiedene
Arten des Konsums, den "innen-" und den "außengeleiteten".
Der HEUTIGE KONSUMKAPITALISMUS vor allem in den "reichen" nördlichen
Regionen (Nordamerika, Europa-vor allem West- und
Zentraleuropa, Ostasien,...) suggeriere den Konsumenten immer mehr
"außengeleitete" Produkte und Kaufwünsche ein. Die Haupt"druckmittel" dafür sind die äußerst
kapitalintensive WERBUNG, Manipulationen raffiniertester,
subtilster Art und "Gehirnwäsche", welche die potentiellen Kunden
einfach übertölpelt und immer mehr zu suchtartigem Kaufverhalten anhält. Auf
immer schamlosere Weise werden "große" Emotinen
wie z.B. LIEBE, Sehnsucht nach Geborgenheit und Sicherheit u.ä. für Kaufanreize genützt.
SHOPPING ist nicht (mehr) nur simples "Einkaufen" und Decken primärer
Grundbedürfnisse, sondern ein "EVENT", das süchtig machen soll,
Glückshormone ausschütten und zu ziellosem, oft unsinnigen Shoppen
verleiten soll.
Immer schneller und im globalen Ausmaß werden heute etwa Bahnhöfe, Flughäfen,
"public centers"
etc. zu SHOPPING MALLS umfunktioniert - das Verständnis für sogenannten
ÖFFENTLICHEN RAUM wird bewußt mehr und mehr
untergraben. Die Politik ist gegen diese Umfunktionierung öffentlicher Plätze
in "Konsum-,Event-und Gastrotempel" praktisch machtlos.
Auch wird jeder Mensch praktisch nur mehr als Konsument wahrgenommen und
"geschätzt", das heißt, eigentlich nur dessen GELD. Der
Konsumkapitalismus artet immer mehr zu einem gigantischen globalen
"Spiel" aus, das möglichst viele bzw. immer mehr Mitspieler braucht,
um immer weiter expandieren zu können...ein Ende dieser entwicklung
ist derzeit noch nicht absehbar.
Aber schon jetzt haben wir die globale Hypotheken- und Bankenkrise gigantischen
Ausmaßes sowie die immer rascher immer teurer (für immer mehr Menschen, vor
allem in den ärmeren südlichen Regionen bald unerschwinglich) werdenden
Grundnahrungsmittel (Brot, Reis,...).
Natürlich kann jeder Einzelne von uns gegen diese Furcht erregende Entwicklung
ankämpfen, z.B. durch kritisch(er)es Konsumverhalten, Kaufen und Propagieren
von "fair-trade"-Produkten, auch
Zusammenschluss zu Konsum-, Kapitalismus-und Neoliberalismus-kritischen
Gruppen (Initiativen, Vereinen, politischen Parteien). Auch die MEDIEN, vor
allem aber "freie" (und kritische - wie Misik
als ein Beispiel) Publizisten können stark mit aufrüttelnden Publikationen
gegenzusteuern versuchen.
Wolf(gang)
Lambrecht
Das
Labyrinth der AMSEL „Arbeit und Identität“ vom 28.-30. April
2008 am Tummelplatz war ein großer Erfolg. Wir hatten
um einiges mehr an BesucherInnen als im November 07 und
diese waren auch äußerst interessiert und diskussionsfreudig. Auch haben wir
eine Menge Folder verteilt und es ist zu erwarten, dass wir auch später noch
vermehrt Kontaktaufnahmen zu unserem Verein verzeichnen werden können.
Gleichzeitig der 30.
April auch der „Tag der Arbeitslosen“ Info –Stand Vor dem AMS Bericht und Foto
siehe http://steiermark.gruene.at/soziales/artikel/lesen/29540/
Die SchauspielerInnen von InterAct zogen durch Graz und formierten sich als „Heer der Arbeitslosen“ an
verschiedenen Plätzen zu einer sozialen Skulptur, die ihre Anliegen sichtbar
machte. Überall waren interessierte
Menschen, die sich ihnen anschlossen. Als Demo-Zug marschierten sie
durch die Innenstadt und „besetzten“ zum Schluss den Tummelplatz neben unserem
Labyrinth um dort ein Fest zu feiern.
Ausblick
Einladung
zum Wandertag der AMSEL 24. Mai 08 (wurde am
22. März 08 wegen Schlechtwetter abgesagt)
Treffpunkt: 9.00 Uhr
Endstation GVB Linie 40 Gösting, Wanderung über die Ruine
Gösting, Thalersee nach Strassgang Florianiberg . Es
können auch Teilstrecken erwandert werden. In diesem Falle bitte ich um
Anmeldung Tel. 0699/81537867
Medienseminar Sa 31.5., 10-17 Uhr, Ort: Grüne Akademie,
Paulustorgasse 3/1
Thema: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit elektronischen Medien
Inhalt: Kurz-Statement oder Interview – ein wichtiger Teil im weiten Feld des
Kontakts mit VertreterInnen der Presse bzw. der
Pressearbeit.
ReferentInnen: Andrea Pavlovec-Meixner,
Karl Dreisiebner sowie einE
erfahrenEr Kameramann/frau.
Unkostenbeitrag: EUR 15,--, Anmeldung: h.zand@gruenzeug.at
, 0664/8317534
VeranstalterIn: Grüne
Wirtschaft Steiermark und Grüne Akademie
Ein Mitglied des Vereins AMSEL sollte daran
teilnehmen um unsere Medienarbeit zu verbessern (Eur
15,- zahlt der Verein) Interessierte bitte melden!
Grazer Stadtblatt Zeitung
der KPÖ Graz, Ausgabe 03 April 2008, Seite 24
Ein Artikel (fast 1/2 Seite) mit dem Titel „30.
April Aktion der Arbeitslosen“, Untertitel „Der Verein AMSEL macht künstlerisch
aufmerksam auf Probleme der Arbeits- und Arbeislosen-Welt“
Korso, Ausgabe April
2008, S. 30
28.-30.
April, Titel: Arbeit und Identität – Ein Labyrinth der AMSEL
Und
Straßentheater von InterAct anlässlich des Tags der
Arbeitslosen
Kleine Zeitung,
28.April 2008, S. 23
Auf der
Seite Aviso : Arbeit und Identität. Ein Labyrinth der „Amsel“
Das
vordringlichste Thema dieser Tage ist die Bedarfsorientierte
Mindestsicherung (BOMS). Zu diesem Thema hat es ja schon einige E-mails gegeben.
Weitere
Informationen auf den Seiten www.arbeitslosensprecherin.at
Und www.soned.at/d39e3914ee8b5e924404b658c58dbe76.html
Der
Menschenrechtliche Debate Club, 7.u. 21. Mai 2008, 18:00 - 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: ETC
-Schubertstraße 29, 8010 Graz, www.etc-graz.at
Menschenrechte
& Menschliche Sicherheit
Menschenrechte
sind in aller Munde. Doch in den Medien bleibt oft keine Zeit für tiefer
gehende Analysen. Viele Probleme bleiben unangesprochen, Behauptungen
unwidersprochen, Fragen ungeklärt. Der Menschenrechtliche Debate
Club, der im Sommersemester 2008 zum zweiten Mal stattfindet, soll über sieben
Abende hinweg diese Lücke füllen: Er ist eine offene Diskussionsrunde, in der
in entspannter Atmosphäre menschenrechtliche Themenfelder abgesteckt und
beschritten werden. Information und Anmeldung: Matthias C. Kettemann matthias.kettemann@uni-graz.at
0316 380-6711
Die
Demokratie und ihre Feinde 13.5., 19 Uhr, Ort: Grüne Akademie, Paulustorgasse
3/1
Vortrag und Diskussion mit: RA Dr. Klaus Kocher.
Die rechtsstaatliche Antwort auf
die Angriffe auf die Demokratie und Menschenrechte.
VeranstalterIn:
Grüne Akademie
Wiedererstarken
des Rechtsextremismus? Über den Umgang mit
den Rechten in
der Menschenrechtsstadt Graz 15. Mai 2008 | 19.00 |
ETC Graz Schubertstraße 29, 8010 Graz
ExpertInnengespräch Albert Kaufmann, Otto Möbes-Akademie
der Arbeiterkammer Steiermark ;Klaus Ottomeyer,
Universität Klagenfurt (angefragt) Christina Jahn, Gemeinderätin (Die Grünen) Rene
Molnar, Jugendkulturzentrum Explosiv, Roman Schweidlenka, Logo Eso Info, Christian
Ehetreiber, ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus,
Plattform gegen Antidemokratische Strömungen ,, aniela
Grabovac, Helping Hands Graz Wolfgang Benedek, Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz ,Moderation:
Klaus Starl, ETC Graz
KooperationspartnerInnen: Plattform gegen Antidemokratische Strömungen. Für eine
demokratische Steiermark aktiv aufstehen.
Information: Alexandra Stocker alexandra.stocker@etc-graz.at
0316 322 888-1 www.etc-graz.at
Depression,
Angst und Panik, 16. Mai 2008, 15:00 -
20:00 Uhr, Urania
Graz -
Burggasse 4/1, 8010 Graz, www.urania.at, Symposion,
Kosten: € 24,-- Nichtmitglieder
€ 35,--
Anmeldung: bis Mittwoch, 07. Mai Tel: +43 (0) 316
825688 0 Fax: +43 (0) 316 814257
Depression,
Angst und Panik zählen zu den häufigsten Krankheiten unserer Gesellschaft.
Trotzdem scheuen sich viele Betroffene und deren Angehörige noch immer offen
darüber zu reden, aus Angst vor Nachteilen im beruflichen und sozialen Leben.
Dieses Symposion will einen Beitrag zur Enttabuisierung dieser Krankheiten
leisten und Hilfestellungen für Betroffene und deren Angehörig aufzeigen.
Depression, Angst und Panik wird aus der Sicht des Facharztes, eines Betroffenen
und einer Vertreterin der Angehörigen beleuchtet.
Armut in
Graz Ein
Leben abseits des gesellschaftlichen Farbenglanzes.
18. Mai 2008, 14:00 Uhr Stadtmuseum Sackstraße 18, 8010 Graz
Themenführungen zur Ausstellung
Graz Portraits
EUR 4 pro Person Eintritt, EUR 2
pro Person Führung
Sprechtag der Volksanwälting
Terezija Stoisits
Di
27.5., 9.00 Uhr, Ort: Stmk. Landesregierung, Hofg.15, Stiege3, 1.Stock
Anmeldungen erforderlich unter: 0800223223-121,
vac@volksanwaltschaft.gv.at
Der Grüne
Tisch, Thema: Soziale Absicherung
Do
29.5., 12.30-14.30 Uhr, Ort: aiola city, Mehlplatz 1
Mit: Hannes Hernler
(Landessprecher der Grünen Wirtschaft Stmk.) und Volker Plass
(Bundessprecher der Grünen Wirtschaft). Persönlicher Austausch, ExpertInnengespräche, Vortrag und Mittagessen für alle, die
an sozialem und ökologisch nachhaltigem Wirtschaften interessiert sind.
Die Grüne Wirtschaft lädt herzlich ein! Anmeldung: h.zand@gruenzeug.at , 0664/8317534
Glücksritter
– Der Traum vom Kapitalen Glück 28. Mai 2008, 18:00 Uhr Vinzitel Vinzenzgasse
42, 8020 Graz, Tel: +43 (316) 58 58 05 www.vinzi.at
Vortrag
von Mag. Dave J. Karloff. www.megaphon.at
Kontakt und Talente-Tauschtreff am Mittwoch 28. Mai 2008, 19.00 Uhr
Pfarre DON
BOSCO, 8020 Graz, Südbahnstrasse 100. Für
Interessierte gibt es eine Einführung um 18.30 Uhr.
Freitag
2.Mai 2008
Donnerstag
15. Mai 2008
Donnerstag
29. Mai 2008
von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.
D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären
Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen
auszutauschen!
Die nächsten Termine: 7. und 21. Mai 2008 von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit wodt.
Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe, Mitbestimmung als andere.
Radio von
Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet das „Leben“ demokratischer Grundrechte
und auch Selbstvertretung in der Öffentlichkeit!
ABC der Alternativen Von „Ästhetik des Widerstands“ bis „Ziviler Ungehorsam“
Herausgegeben von Ulrich Brand, Bettina Lösch und Stefan Thimmel, VSA-Verlag Hamburg 2007
„Wir haben ins ‚ABC der Alternativen’
Begriffe aufgenommen, die alternative ‚Weltsichten’ eröffnen und für
emanzipatorisches Denken und Handeln wichtig sind. Wir haben die 133 Autorinnen
und Autoren darum gebeten, nach den historischen Entstehungskontexten, nach den
kritischen und emanzipatorischen Potenzialen der Begriffe zu fragen, Aber auch,
inwieweit die Begriffe auf wichtige gesellschaftliche Widersprüche hinweisen
oder wie sich ein Begriff – und die damit benannten Weltsichten und Praxen –
produktiv entwickeln könnte….