AMSEL-

Newsletter

Ausgabe 25

März 2009

Verein AMSEL

ZVR:

997924295

AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen

Für unsere Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche AMSEL – Newsletter:

Rückschau

„Lexikon der Sabotage“ 22. Jänner 09, 19 Uhr, Buchvorstellung mit Peter A. Krobath über Betrug, Verweigerung, Racheakte und Schabernack am Arbeitsplatz

P.A.Krobath war in Graz, im Volkshaus, eingeladen, organisiert und moderiert von Leo Kühberger. Krobath hat sehr sympathisch gesprochen und aus seinem Buch gelesen. Dieses ist übrigens eine Geschichtensammlung, ganz und gar kein Lexikon.
Wodt berichtet und empfiehlt gleichzeitig wärmstens zur Lektüre!
http://zuchthaus.free.de/syndikat-a/?p=productsMore&iProduct=1518&sName=A-B.Halmer-P.A.Krobath--Lexikon-der-Sabotage           http://zuchthaus.free.de/syndikat-a/
 A: B.Halmer/P.A.Krobath - Lexikon der Sabotage

»Es gibt unerlaubte Handlungen im (Berufs-)Leben, von denen durchaus geredet wird- aber nur hinter vorgehaltener Hand. Was im privaten Jargon gerne als Notwehr oder Heldentat umschrieben wird, ist juristisch gesehen nichts anderes als Betriebskriminalität. Die Statistiken von Ermittlungsbehörden und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften besagen, dass diese Form der Kriminalität in Österreich und Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist. Aus der Sicht der Akteure stellen sich diese Sachverhalte meist entspannter und oft auch amüsant dar. Die Rede ist vom notwendigen Aufbessern des Gehalts in prekären Arbeitsverhältnissen; vom Reiz der unwiderstehlichen Gelegenheit; vom Mitschneiden und Mitnaschen, weil es die anderen und ganz besonders »die da oben« auch tun.

 

Das Casino schließen, Die Rezession bekämpfen – Neue Regeln für die (Welt)wirtschaft! 10. Februar 2009, 9 bis 16 Uhr , Graz, Möbesakademie

Mit Mag. Sepp Wall-Strasser, Bereichsleiter für Bildung und Zukunftsfragen im ÖGB

Welche Maßnahmen nach dem Crash der Finanzmärkte sind notwendig? Wie kam es zu den Auswüchsen? Wie kommen wir wieder aus der Krise und wie bekämpfen wir die Arbeitslosigkeit?

Ein ausführlicher Vortrag von Wall-Strasser wie es von der sozialen Marktwirtschaft der Nachkriegsjahre zum globalen Neoliberalismus von heute kommen konnte. Welche Rolle spielen Weltbank und Internationaler Währungsfonds. Vorschläge von Wall-Strasser wie man der jetzigen Krise begegnen könnte: Zinsen für Kredite müssen niedriger sein als das Wirtschaftswachstum, Währungsschwankungen (Währungsspekulationen) durch fixe Wechselkurse entgegentreten, fixe Rohstoffpreise und Vermögenszuwachssteuer

Ausblick  

Veranstaltung der Armutskonferenz „Sichtbar werden“ 6. bis 8. März 09 in Wien

Projekt- und Erfahrungsaustausch, Weltcafe mit PolitikerInnen und SozialexpertInnen, Aktionsplanung und Aktionsvorbereitung, geplant ist eine Aktion am Samstag Nachmittag am Graben von Wien

4 AMSELn sind mit dabei!

 

Aktionstag: “Wir zahlen nicht für eure Krise – Zeit für den Systemwechsel – für eine solidarische Gesellschaft!“  Sa 28.3., 15:00 Uhr, Ort: Grazer Hauptplatz,
Einladung zur Beteiligung am öffentlichen Protest anlässlich des „globalen“ Finanzgipfels in London. Gleichzeitig wird in Österreich das Bankenpaket geschnürt und den Banken die Milliarden nur so hinein­gestopft, während bei der Allgemeinheit umso kräftiger weitergespart wird. Das erfüllt die Bevölkerung – in Verbindung mit jahrelanger neoliberaler Politik, Umverteilung von unten nach oben und Privatisierung – mit Wut.  Mit „rasselnden Sparschweinen“ und anderen kreativen Ideen wollen wir unsere Kritik und unsere Alternativen im öffentlichen Raum Ausdruck verleihen! VeranstalterIn: ATTAC und Netzwerk­partnerInnen AMSEL sollte sich unbedingt daran beteiligen! Bitte Eure Ideen bekanntgeben!

Willkommen

Wir begrüßen unser neues Mitglied!
Im Februar 2009 durften wir Agnes in unserer Runde begrüßen!

Aktuelle Themen 

Vorstellung der Vernetzungskugel, Plattform für vernetztes Denken und Handeln zum Thema: Neue Armut in Kapfenberg

Seit April 2006 lädt Frau Monika Vukelic-Auer MBA, Leiterin des  Referates,: Bürgerbüro und Sozialwesen, Organisationen, Vereine und soziale Institutionen in regelmäßigen Abständen zu einem runden Tisch. Zwischen 30 und 40 MitarbeiterInnen arbeiten zu folgenden Themen in sechs Arbeitskreisen: AK1 Menschen, die von Armut betroffen sind, AK2 Prävention von Armut, AK3 Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung, AK3 Gesundheit und Armut, Auswirkung von Armut auf Kinder und Jugendliche, AK6 Armut und Arbeit

Aus dem Arbeitskreis „Prävention von Armut“ kommt im September 2007 von Dipl. SA Heinz Hagemann die Idee zu einem gemeinsamen kostenlosen Frühstück einmal im Monat mit dem Titel: FRÜHSTÜCK´ MIT MIR ein Grund zu kommen „GRUNDEINKOMMEN“

Eingeladen zu diesem Pilotprojekt sind Menschen, die in irgendeiner Form mit dem Thema „Armut“ in Berührung gekommen sind: Interessierte, Betroffene und Multiplikatoren.

Wir haben die Termine dieses Frühstücks schon öfter in diesem Newsletter veröffentlicht. Ziel dieser Frühstückstreffen: Menschen „Regisseure ihrer eigenen Biographie“ werden zu lassen, Knüpfen von Netzen privater und öffentlicher Beziehungen,mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen, mit Interessierten Aufklärungsarbeit zu leisten, sowie mit Multiplikatoren Arbeitskreise zu initiieren.

Mehrere Aktionen wurden aus diesem Frühstück heraus initiiert: z.B. „1000 Weihnachtspackerl“, „Ikarus lebt“ usw.

Veranstaltungen

Aktionen rund um den internationalen Frauentag 2. März bis 8.März 2009

http://www.graz.at/cms/dokumente/10109870_407541/51f94399/Internationaler%20Frauentag%20in%20Graz_Folder.pdf

 

MEGAPHON UNI Themenschwerpunkt: Perspektiven durch Arbeit in Kooperation mit AMSEL  Beginn jeweils 18:00 Uhr,  Weitere Informationen zu den Veranstaltungen

http://www.megaphon.at/de/megaphon_uni/programm/

Armut in Österreich, Univ.-Prof.Dr. Max Haller

            4.3.09 Megaphon im Auschlössl, Friedrichgasse 36

Vom Neoliberalismus verkauft, Univ.Prof.Dr.in  Elisabeth Katschnig-Fasch

            11.3.09            Frauenwohnheim der Stadt Graz, Höttenbrennergasse 41

Prekäre Erwerbsarbeit – Gerechte Arbeiswelt, Univ.Prof.Dr.Dr. Peter Koller

            17.3.09 tag-werk der Caritas, Mariahilferstr.13

Auf den Spuren der eigenen Identität, Dr.in Dr.in h.c.Mag.a Daniela Camhy

            25.3.09 Haus Elisabeth, Bergstrasse 24

Wer agiert in der Stadt, 4. März 2009, 19:00 Uhr

rotor - Land of Human Rights Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz

Podiumsdiskussion und Buchpräsentation von "Urbanografien. Stadtforschung in Kunst, Architektur und Theorie" herausgegeben von Elke Krasny und Irene Nierhaus.
Elke Krasny, Kulturtheoretikerin und Kuratorin, Kamdem Mou Poh à Hom, Leiter des Afrikazentrums Chiala Afriqas, Donja Noormofidi, Redakteurin Steiermark Falter, Michael Wrentschur, Soziologe und Theaterpädagoge, InterACT , Michael Zinganel, Architekturtheoretiker und Künstler, Moderation: Judith Laister, Kulturanthropologin
Die Frage danach, wem die Stadt gehört und wer sie wie benutzen und gestalten kann, kehrt unter neuen gesellschaftlichen und ökonomischen Vorzeichen mit aller Brisanz wieder. Wer tut was? Wer will was? Und wer tut was mit wem? Wer hat welche Erwartungen und wie lässt sich der öffentliche Raum zwischen Gemeinsamkeiten und Konflikten erfahren, erforschen, verändern und zugänglich machen?

 

Arbeitslosen-Stammtisch in Kapfenberg

Jeden 1. Freitag im Monat daher 6. März 09, 14.00 Uhr, Feldgasse 8, Kapfenberg

 

 

 

 

 

Die Vierfach-Krise des globalen Kapitalismus Energie und Klima, Hunger und Finanzen, Mi 11.3., 19 Uhr, Ort: ReSoWi-Zentrum der Uni Graz, HS 15.14, Bauteil E1 (zwischen Heinrichstraße und Schubertstraße)

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Elmar Altvater, Moderation: Mag. Christian Stenner, korso

Nach Jahren des Wachstumsbooms und der Selbstzufriedenheit hat sich der Wind gedreht: Die Weltwirtschaft steht auf der Kippe, schreibt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in ihrem neuen Jahresbericht. Bis zu 75 Entwicklungsländer könnten angesichts der explodierenden Öl- und Lebensmittelpreise in eine akute Zahlungsbilanzkrise geraten, warnt der Internationale Währungsfonds (IWF). Doch die Krise der globalen Ökonomie ist nicht nur ein Thema für Zukunftsprognosen. Sie ist bereits Realität, als Energie- und Klimakrise, als Nahrungsmittel- und Finanzkrise. Die Vierfach-Krise des globalen Kapitalismus analysiert Elmar Altvater.

VeranstalterIn: Grüne Akademie mit GRAS-Grüne und alternative StudentInnen, Medienpartner: korso

 

 

 

 

 

Montagsakademie 2008/9 Subjektives Unrechtsempfinden in der

Familie und am Arbeitsplatz9. März 2009, 19:00 Uhr, Universität Graz, Aula

Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Gerold Mikula, Institut für Psychologie, Universität Graz.

Gerechtigkeit stellt einen zentralen Wert menschlicher Gesellschaften dar. Im Vortrag wird die Thematik aus Sicht

 der psychologischen Gerechtigkeitsforschung behandelt. Anders als bei anderen Wissenschaftsdisziplinen steht hier

das subjektive Gerechtigkeitsempfinden im Blickpunkt des Interesses. Zentrale Fragen sind: Was sind die Grundlagen

 dafür, ob etwas gerecht oder ungerecht empfunden wird? Welche Folgen zieht empfundene Ungerechtigkeit nach

 sich? Wie gehen Menschen mit dem Gerechtigkeitskonzept um? Zur Illustration werden Forschungsergebnisse zu

Ungerechtigkeitsempfinden in der Familie und am Arbeitsplatz berichtet

 

 

 

Bildungstreff des Talentetausch Graz, Arbeit, Spiel und die Welt ohne Geld

12. März 2009, 19 Uhr, Raiffeisenhof, Krottendorferstr.81, 8052 Graz

Referentin: Nicole Lieber, ehemals Ludwig Boltzmann-Institut für Menschenrechte Wien

Ein großer Teil der Wertschöpfung, auch heute in Europa, geschieht außerhalb der Geldkreisläufe und außerhalb

des BIP. Eine erweiterte und realistischere Sichtweise kann uns helfen, Vorhandenes zu erkennen, zu schätzen und

zu nutzen.

 

Prekär arbeiten? - Prekär kämpfen? 17. März 2009, 19:00 Uhr,  KPÖ Bildungszentrum

Lagergasse 98a, 8020 Graz, Diskussion über prekäre Arbeitsbedingungen mit

Peter Scherz (GLB), Bernd Kulterer (GPA/work@flex) – Angefragt, Peter Birke (Gruppe Blauer Montag)
Daniela Koweindl (IG Bildende Kunst),
 Moderation: Leo Kühberger

Unsichere Beschäftigungsverhältnisse sind im Steigen begriffen, und das in allen Branchen! Für immer mehr Men-

schen ist ein sicherer und geregelter Job in weite Ferne gerückt. Was kann dagegen unternommen werden? Wie

können Gewerkschaften, und wie kann man in den Betrieben darauf reagieren? Wie können sich die Unorganisier-

baren organisieren?

Komposition EUROPA / 1, 20.3., 17:00 Uhr, Grüne Akademie, Paulustorgasse 3/1
Eröffnung: LAbg. Edith Zitz und NAbg. Werner Kogler
17:15-19:10 Uhr: Zwischen Allmacht und Ohnmacht – direkte Demokratie in der EU

19:30-21:30 Uhr: Zukunft kommt – für einen europäischen Geist

 

Der Rassist,  Premiere: 21. März 2009, 19:30 Uhr Werkraum-Studio Glacisstrasse 61 A, Graz

Tel: +43 (0) 676 7897899

27., 28. März 2009, 7., 8., 18., 24., 25. April 2009, 1., 2., 8., 9., 15., 16. Mai 2009, 19:30 Uhr

Eine Werkraumtheater Produktion 2009, Von und mit Franz Blauensteiner & Rezka Kanzian
Im Fokus stehen das Leben und die Inbesitznahme öffentlichen Raumes von verschiedenen ethnischen und

sozial schwächeren Gruppen in Zusammenhang mit der fehlenden (oder „noch“ nicht greifenden) Sozial-

und Integrationspolitik als Mitverursacher politischer Rechtsausrichtung in der Bevölkerung und der daraus

resultierenden verstärkten sozialen Konflikte. Realismus versus Idealismus …

 

Kontakt und Talent -Tauschtreff am Mittwoch  25. März 2009, 19.00 Uhr, dieses Mal im

Raiffeisenhof, Krottendorferstr.81, 8052 Graz. Für Interessierte gibt es eine Einführung um 18.30 Uhr.

 

Psychisch gesund durch Arbeit? 31. März 2009, 19:30 Uhr KHG Vortragssaal

Katholische Hochschulgemeinde Graz, Leechgasse 24, 8010 Graz

Im Rahmen des bewährten Formates PSYCHOLOGICUM diskutieren Psychologinnen und Psychologen diesmal

über Arbeit im Zusammenhang mit psychischer und physischer Gesundheit unter der Moderation von

Dr. Josef Zollneritsch.

 

 

 

AMSEL- Stammtisch - Termine

Donnerstag, 5. März 2009

und  Donnerstag, 19. März 2009

von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.

D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen auszutauschen!

 

Arbeitslosenstammtisch auf Radio Helsinki

Die nächsten Termine:  11. und 25. März 2009

von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit Wodt

Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe,

Mitbestimmung als andere. Radio von Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet das „Leben“

demokratischer Grundrechte und auch Selbstvertretung.

Lesen!   BITTE

 Der Buchvorschlag ist dieses Mal  auf Seite 1 zu finden!

Impressum: Verein AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen ZRV 997924295

 

Post: c/o Margit Schaupp (Obfrau) Schöckelbachweg 43, 8045 Graz; AMSELfon: 0699815 37 867,

Bankverbindung: PSK 00510018389 BLZ.: 60000

office@amsel-org.info, www.amsel-org.info; mob.arbeit@web.de, www.fetzen.net;

 

Diesen Newsletter bekommen alle AMSEL-Mitglieder, sowie Personen aus Medien und Politik.

Dieser Newsletter kann per Mail, über unsere Homepage oder postalisch abbestellt werden.

Wenn Ihr Menschen kennt, die gerne regelmäßig über die AMSEL-Aktivitäten

informiert werden wollen, empfehlt diesen BITTE eine AMSEL-Mitgliedschaft.