Amsel

Newsletter

Ausgabe 6

August 2007

Verein Amsel

ZVR:

997924295

Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen

 

Für unsere Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche Amsel – Newsletter:

 

Rückschau

Veranstaltung des Dr.-Karl-Kummer-Institutes

Präsentation des Buches Gerechte Arbeitswelt

Globalisierung, Flexibilisierung, Armutsbekämpfung

Montag 2. Juli 2007, um 18.30 Uhr Kleinen Saal der Arbeiterkammer

Es sprachen zu diesem Thema Christine Marek, Franz Küberl, Alexander Rauner und Christopher Drexler. Der Zugang war ein unterschiedlicher, einmal sachlich, einmal mehr das Gefühl ansprechend, aber wirklich Neues hat man dazu nicht gehört. Im Anschluss habe ich mit Herrn Franz Gosch ein Gespräch geführt und Amsel vorgestellt – Herr Gosch war als Vizepräsident der AK anwesend, ist aber auch Regionalsekretär der Gewerkschaft der Privatangestellten Steiermarks.

 

In diesem Buch Gerechte Arbeitswelt haben mehr als 40 namhafte Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Arbeitnehmervertretung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft etc. Ideen und Konzepte einer gerechten Arbeitswelt entwickelt sowie konkrete Lösungsvorschläge für mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt präsentiert.

Margit Schaupp

 

 

Außerordentliche Generalversammlung des Vereins AMSEL

Donnerstag, 5. Juli 2007

Unser Ronald Hammer ist als Kassier aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Wir danken ihm herzlich für die große Hilfe und den unermüdlichen Einsatz. Wir wünschen uns, dass er uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht und an unseren AMSEL-Treffen und beim Stammtisch dabei sein wird.

Im Amt der Obfrau bestätigt wurde Frau Margit Schaupp

Es wurden neu gewählt: Mag. Wolfgang Schmidt als Obfrau Stellvertreter, Mag. Arno Niesner als Kassier und Herr Wolfgang Lambrecht als Kassier Stellvertreter

Der Mitgliedsbeitrag von Euro 10,--/Kalenderjahr wurde einstimmig beschlossen. Die eventuelle Anstellung von Vorstandsmitgliedern wurde einstimmig beschlossen. Die Statuten sind in 3 Punkten abgeändert worden und durch die Erweiterung des Vorstandes waren kleine Änderungen notwendig. Einsicht in die Statuten jederzeit möglich sowie auch die Versendung der Statuten per Mail oder Post.

 

 

 

Besuch

Gespräch mit Herrn Mag. Bernhard Schwarzenegger vom Arbeitslosenfonds der Diözese Graz-Seckau

Wir hatten ein langes Gespräch mit Herrn Mag. Schwarzenegger um unsere Positionen darzulegen. Natürlich hat es viel Übereinstimmung gegeben und Herr Mag. Schwarzenegger hat uns seine Hilfe für die Zukunft zugesagt. Der Arbeitslosenfonds hat folgende Aufgaben: Förderung von Projekten für Arbeitslose, Zuschüsse für neue bzw. zu erhaltende Arbeitsplätze, Beratungen für Arbeitssuchende und Informations- und Bewusstseinsarbeit. Also könnt auch Ihr betreffend Beratung in der Grabenstrasse 39 vorsprechen und der Verein AMSEL wird selbstverständlich um eine Förderung ansuchen!

Ausblick  

Gemeinsame Veranstaltung von AMSEL und Kultur in Graz (KIG)             Mitte Oktober 2007  Thema „Arbeit und Identität“

Alle die gerne mitwirken wollen, bitte meldet Euch telefonisch oder per E-mail Es werden noch Ideengeber (ca. 14 Tage wird darüber noch beraten), Organisatoren und Aktive am Veranstaltungstag gesucht.

Willkommen:

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder!
Im Juli 2007 durften wir fünf  n e u e   M i t g l i e d e r  begrüßen.

Mediales  

Unser Wolfgang Lambrecht (Wolf) hat wieder durch Leserbriefe in der Presse die Bekanntheit von AMSEL erhöht:

-          in der Tageszeitung Österreich am 19.7. Seite 11 „Meinung“ zu OECD-Kritik

http://www.amsel-org.info/presse.htm

 

 

Aktuelle Themen  

In eigener Sache: Erste Auswertung unserer Mitgliederbefragung:

Es haben 12 Mitglieder des Vereins AMSEL, das heisst die Hälfte aller unserer Mitglieder, an dieser Befragung mitgemacht.

Bei sehr wichtig wurde genannt: 1.Verbesserte Beteiligung, Rechtsstellung der EAL damit diese auch individuell und gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden können

und 2.Schaffung einer unabhängigen Arbeitslosenanwaltschaft

sowie 3. Umfassende Einzelberatung in rechtlicher Hinsicht und Hilfe in Notlagen

Weiters für sehr wichtig gehalten werden: 1. Mitwirkung bei der Gestaltung von Gesetzen und Verordnungen, 2. Bedingungslose Existenzischerung für jede Person und 3. Beachtung der Menschenrechte einfordern sowie 4. Öffentliche Veranstaltungen um die Bekanntheit von Amsel zu heben und PolitikerInnen und Medien auf die Probleme von EALen aufmerksam zu machen.

 

Das Ergebnis unserer Mitgliederbefragung wird sicher bei unseren nächsten Amsel-Treffen ein wichtiger Diskussionspunkt sein und überdies muss festgelegt werden, wie diese Ziele erreicht werden sollen.

 

 

Erhöhung des  Arbeitslosengeldes und Notstandshilfe dringendst notwendig!

Unser Wolf hat an BM Bartenstein, an den ÖGB Chef Rudolf Hundstorfer und an AMS Chef Herbert Buchinger geschrieben, dass wir Monat für Monat ärmer gemacht werden. Es fehlt zum einen die Valorisierung des Arbeitslosengeldes, (daher Nachforderung von mindestens 10 % ), die Auszahlung 14 x im Jahr und eine Erhöhung der Nettoersatzrate (derzeit nur 55 % des letzten Nettobezugs, das ist viel zu wenig). Obwohl wir von Herrn Hundstorfer Zustimmung bekommen, will er uns doch nur auf die Mindestsicherung verweisen. Die anderen politischen Kräfte in unserem Land wollen ja nur, dass die Arbeitslosigkeit so kurz wie möglich gehalten wird.

http://www.amsel-org.info/presse.htm

 

Auch Viktor Pölzl hat auf die fehlende Valorisierung und die Teuerung bei den Lebenshaltungskosten in persönlichen Briefen und Leserbriefen (auch in der Arbeiterkammerzeitung ZAK abgedruckt) aufmerksam gemacht. Bitte liebe Mitglieder und AMSEL-Unterstützer schreibt auch ihr an die oben genannten oder andere Politiker von Stadt, Land und Bund sowie Meinungsmacher in Österreich und berichtet über die schlechte finanzielle Lage von uns EALen und unsere Forderungen. Es ist eben eine Tatsache, dass wir unverschuldet langzeitarbeitslos sind und erst dann, wenn es genügend gute Arbeitsplätze in Österreich gibt, kann man sagen, dass mit dem geringen Arbeitslosengeld, die EALen somit gezwungen werden können, diese Arbeitsplätze auch anzunehmen.

Hier noch einige e-mail Adressen (bitte aber auch selbst zusätzliche ausfindig machen): „Dr.MartinBartenstein“minister@bmwa.gv.at,AMS.oesterreich@001.ams.or.at, herbert.buchinger@001.ams.or.at,rudolf.hundstorfer@oegb.or.at

alfred.gusenbauer@spoe.at,erwin.buchinger@bmsg.gv.at,

buergermeister.nagl@stadt.graz.at,franz.voves@spoe.at

Veranstaltungen  

23. Internationale Sommerschule der „Waldviertel Akademie“ zum Thema Arbeit in Weitra, vom 26 - 29.August 2007   www.waldviertelakademie.at

Eröffnung am 26.8. BM Dr. Johannes Hahn und LH Dr.Erwin Pröll. Grußworte kommen von NAbg. Rudolf Parnigoni (SPÖ) und Abg. zum NÖ Landtag Dr. Madeleine Petrovic (Grüne)

Montag 27.8. : 9.30 Philosophisch, anthropologische Grundlagen, 14.00 Neue Formen der Arbeitswelt

19.00 Präsentation der Gewinner des Schwreibwettbewerbs des Schulprojekts NÖN, 20.30 Lesung von Robert Menasse

Dienstag 28.8.: 9.00 Der flexible Mensch, 15.00 Arbeitsgruppen „Alter und Arbeit“ mit Günter Reif und Roland Valent, „Integration in den Arbeitsmarkt“ und „Regionaler Arbeitsmarkt“

19.00 „Politischer Abend“ Dr. Herbert Buchinger, Nabg.Reinhold Mitterlehner, Nabg. Karl Öllinger

Mittwoch 29.8.: 9.00 Grundeinkommen, Arbeit und Sozialsystem, Migration 11.00 Ökologisierung der Arbeit (Nachhaltigkeit) 14.00 Situation der Frauen am Arbeitsmarkt

 

Amsel - Stammtisch - Termine

Donnerstag 9. August 2007

Donnerstag 23. August 2007

von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.

D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen auszutauschen!

 

Arbeitslosenstammtisch auf Radio Helsinki

Die nächsten Termine: 1., 15. und 29. August 2007 von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit Wolfgang Schmidt.

Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe und Mitbestimmung als andere.

Radio von Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet  „Leben“ demokratischer Grundrechte und auch Selbstvertretung in der Öffentlichkeit!  

Lesen!  

Losarbeiten – Arbeitslos? Globalisierungskritik und die Krise der Arbeitsgesellschaft von Andreas Exner, Judith Sauer, Pia Lichtblau, Nora Hangel, Veronika Schweiger, Stefan Schneider (Hg.) in Kooperation mit ATTAC, Unrast-Verlag, Münster 2005

 

Die Krise der Arbeitsgesellschaft äußert sich in Massenarbeitslosigkeit, Lohnrückgängen und der allmählichen Auflösung des Normalarbeitsverhältnisses. Können Arbeit und die auf ihr beruhenden sozialen Beziehungen noch eine Perspektive für gesellschaftlichen Fortschritt bieten, oder sind sie selbst in eine fundamentale Krise geraten? Wie lassen sich die unterschiedlichen Sichtweisen von Arbeit und Krise, von Emanzipation und sozialer Bewegung zueinander in Beziehung setzen? Wo liegen die Entwicklungspotenziale der Globalisierungskritik, wenn es darum geht, einen Ausweg aus dem sozialen Zerfallsprozess und der fortschreitenden Verschärfung der Konkurrenz zu finden.

Die Autorinnen und Autoren stellen ihre Sicht auf diese Fragen dar und skizzieren Lösungsperspektiven.

Die Kapitel-Editoriale, die einen Überblick über die einzelnen Beiträge geben, erweisen sich als ausgezeichnete Orientierungshilfe.

 

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Impressum: Verein Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen ZRV 997924295  

Post: c/o Margit Schaupp (Obfrau) Schöckelbachweg 43, 8045 Graz; Amselfon: 0699815 37 867,

Amsel -Hotline (anonym) 0650 70 40 380.

Bankverbindung: PSK 00510018389 BLZ.: 60000

office@amsel-org.info, www.amsel-org.info ; mob.arbeit@web.de, www.fetzen.net

 

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